Beschreibung

In Swiss GAAP FER 30 «Konzernrechnung» sind alle zusätzlichen Erfordernisse für den Konzernabschluss enthalten. Der Konsolidierungskreis wird definiert und die Behandlung von Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierten Organisationen wird geregelt. Bei einer Akquisition sind auch bisher nicht erfasste, für den Kontrollerwerb entscheidungsrelevante, immaterielle Vermögenswerte zu identifizieren und zu bilanzieren. Goodwill ist grundsätzlich zu aktivieren und planmässig über die Nutzungsdauer abzuschreiben. Als Wahlrecht ist die Verrechnung des erworbenen Goodwill mit dem Eigenkapital zum Zeitpunkt des Erwerbs zulässig, wenn gleichzeitig im Anhang die Auswirkungen einer theoretischen Aktivierung auf Eigenkapital und Periodenerfolg dargestellt werden. Zusätzlich werden die Themen negativer Goodwill (Badwill), der schrittweise Anteilserwerb bzw. -verkauf, die Rezyklierung von kumulierten Fremdwährungsumrechnungsdifferenzen und Kaufpreisbestandteile geregelt. Offenlegungen betreffen konzernspezifische Sachverhalte und Angaben über die Aufgliederung der Nettoerlöse. Werden voll- und quotenkonsolidierte Organisationen erst- bzw. dekonsolidiert, sind der daraus resultierende Einfluss auf die Nettoerlöse und die wichtigsten Bestandteile der Bilanzen offenzulegen.